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Andre Dekker (Observatorium, Rotterdam, NL)ENSEMBLE – COLLABORATION OF LANDSCAPE ARCHITECTS AND ARTISTS IN PARKS
15.10.2018, 19:00 Uhr
IG Architektur, Gumpendorfer Str. 63B 1060 Wien
Andre Dekker, Observatorium
„A sculpture is ideally three things: a work of imagination, a reflection on the surroundings and a foundation of communality. It is there to be accepted and experienced, it discloses the nature of the context and motivates action.“
Wenn Andre Dekker über die Anfänge der Kunst im öffentlichen Raum spricht und von seinen Entdeckungsreisen in den Gärten, Parks und Wildnissen der ganzen Welt berichtet, spannt er den Bogen bis zurück in die Steinzeit. Aber natürlich liegt sein Schwerpunkt auf den aktuellen Projekten der Künstlergruppe, die 1997 in Rotterdam gegründet wurde und auf gestalterisch aber auch kulturell und sozial wirksame Interventionen setzt. Es ist ihr Anliegen, an Orten und in Prozessen der Transformation mit Kunstwerken neue Bedeutungen und Nutzungen zu erzeugen, indem sie Phantasie anregende Skulpturen und Architekturen baut, Programme für Reflektion auf die Umgebung organisiert und Bausteine für Bürgerengagement entwickelt.
Was zählt, sind mehr die praktischen Erfahrungen und sinnlichen Wahrnehmungen der Nutzerinnen selbst als das tatsächliche Erscheinungsbild.
Auch in ihren architektonischen Interventionen vereinen sie ungewohnte Perspektiven - eine bewohnbare Brücke, die auf einen Fluss wartet, ein Dünenskelett, das das neu gewonnene Zeeland im Hafen von Rotterdam bewacht, ein Zentrum für einen temporären Do-It-Yourself-Park.
Observatorium sind: Geert van de Camp, Andre Dekker, Lieven Poutsma, Ruud Reutelingsperger