Die Errichtung der Donauinsel – Kurzfilme
Beteiligte Landschaftsarchitekt*innen, Planer*innen und Ökolog*innen im Interview
Urbanisierung und Klimawandel zeigen es deutlich: wir brauchen mehr und größere Freiräume. So wie vor 50 Jahren, als man in Wien mit dem Bau der 21 Kilometer langen Donauinsel und Neuen Donau begann.
In zwei Kurzfilmen reflektieren Fachleute, die damals am Projekt beteiligt waren, den komplexen Planungs- und Bauprozess. Dieser Prozess startete im September 1969 mit dem Baubeschluss des Wiener Gemeinderats und endete im Jahr 1997 mit dem Vollstau des Kraftwerks Freudenau. Die Funktion des Bauprojekts verlagerte sich in diesem Zeitraum von einem rein technischen Hochwasserschutzvorhaben hin zu einem multifunktionalen Landschaftsraum. Zusammen mit zahlreichen Begleit- und Folgeprojekten, wie dem Bau eines Abwassersammelkanals, der Überplattung der Donauuferautobahn und der Errichtung der Donaucity, zählt die Donauinsel zu den zentralen städtebaulichen und landschaftsarchitektonischen Maßnahmen Wiens im 20. Jahrhundert. Dieser Natur- und Erholungsraum ist heute aus dem Wiener Stadtbild nicht mehr wegzudenken.
Autorin: Ulrike Krippner
Teil 1: Vom technischen Hochwasserschutzprojekt zu einem neuen Landschaftsraum an der Donau
Teil 2: Die Gestaltung eines neuen Natur- und Erholungsraumes mitten in der Stadt
Projektteam: DI Dr. Ulrike Krippner (Projektleitung), DI Dr. Dagmar Grimm-Pretner, Dr. Gertrud Haidvogl, DI Daniela Lehner
Interviewpartner*innen: DI Bruno Domany, DI Karl Glotter, Dr. Ulrike Goldschmid, DI Dr. Brigitte Jedelsky (alle Stadt Wien), DI Gottfried Hansjakob (Landschaftsarchitekt, München), DI Marija Kirchner (Landschaftsarchitektin, Wien)
Film und Schnitt: DI Johannes Hloch
Gefördert von der Stadt Wien Kultur MA 7 https://www.wien.gv.at/kultur/abteilung/
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